Asterix bei den Pikten – so heißt die neueste Ausgabe des Asterix-Comics. Mit Ausgabe 35 gibt es ein komplett neues Team, welches für den Inhalt verantwortlich ist: Autor Jean-Yves Ferri und der Zeichner Didier Conrad lösen Albert Uderzos und René Goscinnys ab.
Auf nach Schottland
Ohne jetzt zuviel über den Inhalt zu verraten: in Asterix bei den Pikten verschlägt es unsere beiden Helden Asterix und Obelix in den Norden, genauer gesagt nach Schottland. Ein mysteriöser Fremder ist mitten im Winter an die Küste in der Nähe der Gallier gespült worden und stellt das gesamte Dorf vor ein Rätsel. Asterix und Obelix sollen diesem Rätsel auf die Spur gehen und machen sich zusammen mit dem Fremden auf Richtung Norden.
Ich bin kein Hardcore-Asterix-Fan, deshalb finde ich es nicht schlimm, dass das Autoren/Zeichner-Team nach 34 Heften ausgetauscht wurde. Der Schreibstil gefällt mir und auch der etwas modernere Zeichenstil von Didier Conrad ist in meinen Augen gelungen. Man orientiert sich an den alten Comics, modernisiert sie aber gleichzeitig dezent an der ein oder anderen Stelle.
Asterix auf dem iPad
Ich habe mir Asterix bei den Pikten als iBook gekauft um es bequem auf dem iPad lesen zu können. Es ist mein erster Asterix-Comic nach über 20 Jahren, schätze ich mal so grob. Ich habe mich bewusst für die digitale Variante entschieden, da diese einfach platzsparender ist. Ja klar, Comics gab es sonst immer auf Papier und man ist gewohnt, dass man etwas zum Blättern in der Hand hat.
Aber wenn man mal ehrlich ist: die Comics (und Bücher generell) nehmen einfach verdammt viel Platz weg. Ein Comic geht ja noch. Doch daraus werden dann schnell 10, 20, 30 und die Regale füllen sich. Am Ende hat man zwar eine tolle Sammlung, aber besonders oft schaut man ja nicht rein. Man liest die aktuelle Ausgabe – und *zack* wandert sie ins Archiv. Irgendwann schaut man vielleicht nochmal rein, aber den Großteil der Zeit stehen die Druckwerke einfach im Regal herum. Spätestens beim nächsten Umzug oder bei der nächsten Umgestaltung der Wohnung bzw. des Hauses verflucht man dies.
Deshalb habe ich mich für die platzsparende, digitale Variante entschieden. Natürlich ist das „Lesegefühl“ etwas anders. Aber es tut nicht weh. Ein ganz großer Vorteil ist auch: man kann den Comic zoomen. Das ist besonders toll für Leute die nicht mehr soooo gut sehen.
Ach ja, das habe ich beinahe noch vergessen: die digitale Variante ist direkt am Erscheinungstag runterladbar. Man muss also nicht zum Comic-Händler seines Vetrauens laufen oder auf den Postboten warten. Ein Klick und der Comic ist in wenigen Sekunden auf dem Gerät.
Aber zu welcher Variante des Heftes man greift, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden.
Asterix gibt es in den verschiedensten Varianten zu kaufen
Asterix bei den Pikten gibt es als broschierte Ausgabe (€ 6,50), als Hardcover (€ 12,-), als Kindle-eBook (€ 5,99) und auch bei iTunes als iBook (ebenfalls € 5,99).